begab sich 1704 wegen des drohenden Einfalles der ungarischen Malcontenten nach Kamenz in Preußisch-Schlesien, um dort eine Zeitlang zu hospitieren

16. April 1719 bis 20. Jänner 1723Kellermeister im Stiftshofe

Am 17. Mai 1719 unternahm er mit Erlaubnis des Abtes Gerhard eine Reise nach Constantinopel, indem er sich der dorthin abgehenden kaiserlichen Gesandtschaft anschloss, besuchte hierauf das heilige Land und kehrte am 3. Sept. 1720 wohlbehalten zurück.

1721–1730verwaltete er das Gut Tallern

wurde [vor 1721] als Sängerknabe im Stifte erzogen

18. Februar 1721 bis 1728Verwalter in Sparbach

15. Jänner 1723 bis c. 1730Kastner in Niederleis

20. Jänner 1723 bis 19. Juni 1724Hofmeisterdaselbst

Am 27. März 1723 wurde er Kellermeister im Stiftshofe zu Wien (bis 1728?)

Im August 1724 wurde er Hofmeister in Wien, kehrte von dort 1735 als Registrator ins Stift zurück

verwaltete19. Juni 1724 bis 1. Februar 1732 das Gut Trumau

3. März 1725 bis (1733?)Kastner in Trumau

Er war dann [vor 1727] Kellermeister im Stiftshofe zu Wien

Hierauf war er c. Juli 1728 bis Februar 1730 als Verwalter und Pfarrverweser in Mönchhof

Da er schwer erkrankt war, hielt er sich einige Zeit zur Erholung in Königshof auf [nach 1729], wo er Vice-Administrator war

1730–1734 als Verwalter von Tallern thätig

1730–1732 Archivar und Kellermeister im Stiftshofe zu Wien

dann Kastner in Niederleisc. 1730

endlich [vor 28. August 1730] Kellermeister im Stiftshofe zu Wien

Er begleitete mit Erlaubnis des Abtes Robert den Grafen Sonnau nach Sachsen, wo er zwei Jahre blieb [nach 1731 bis ca. 1733]

Er verwaltete hierauf 1732–1734 (1733?) das Gut Sparbach

bekleidete 1732 bis zu seinem Tode die Stelle eines Amtsverwalters 1)

1733–1748Verwalter in Enzersdorf

1733 bis c. 1734 war er Kellermeister im Stiftshofe zu Wien

1733 (1734?) bis 1735 als letzter Verwalter von Sparbach

1733Kastner in Ober-Waltersdorf

1734–1748 stand er als Kastner in Trumau in Verwendung

verwaltete hierauf 1734–1737Tallern

wurde jedoch 1734mit der ersten Colonie nach St. Gotthard geschickt

hierauf Vicepräfect in Niederleis und verwaltete dieses Gut selbständig 1734 bis zu seinem Tode.

Im Herbste 1734 kam er als Prior und Administrator mit der ersten Colonie nach St. Gotthard, wo er bis 1737 verblieb

1734 wurde er mit der ersten Colonie nach St. Gotthard geschickt, wo er Sonn- und Festtagsprediger war

1734 bis c. Februar 1737 Pfarrverweser und Verwalter von Mönchhof

Er verwaltete hierauf 1732–1734 (1733?) das Gut Sparbach, 1734–1748Trumau

1734zog er mit der ersten Colonie nach St. Gotthard, wo er bis Oct. 1735 blieb

1734–1737Kastner in Ober-Waltersdorf

1734–1737 als Verwalter von Wildeck thätig

1735–1738 wirkte er als Hofmeister in Wien

1735–1736Kastner in Königshof

1735 kam er nach St. Gotthard, wo er als Kellermeister

wurde 1736–1737 bei der Weincultur in der Mitterau verwendet

1737–1742Kellermeister im Stiftshofe zu Wien

1737 bis 1738 war er Administrator von St. Gotthard

verwaltete hierauf 1734–1737 Tallern und 1737 bis zu seinem TodeOber-Waltersdorf

verwaltete1737–1740 das Gut Wildeck

1737 bis c. 1742 war er Kastner in Niederleis, wo er zugleich mit dem Verwalter P. Leopold Nicolai (Nr. 605) 1742 von den Preußen gefangengenommen wurde

1737 kam er als Verwalter und Pfarrverweser nach Mönchhof

Vom Februar bis Ende Juli 1737 war er Verwalter und Pfarrverweser in Mönchhof

12. März 1737 bis 7. März 1741Administrator in temporalibus et spiritualibus in Baumgartenberg

kam dann [nach Mai 1737] nach St. Gotthard, wo er als Kämmerer und in der Seelsorge thätig war

1738 kam er als Hofmeister nach Wien

1738–1752 als Kämmerer [in St. Gotthard]

1738–1742 zugleich als Sacrista und Gastmeister thätig war [in St. Gotthard]

1738–1748 war er bei der Weincultur in der Mitterau

stand 1739–1745 in St. Gotthardin Verwendung

1739–1743Kastner in Ober-Waltersdorf

1739 bis c. 1746hielt er sich in St. Gotthard auf

1740–1741 als Verwalter von Wildeck

1741 bis an seinen TodVerwalter in Königshof

Christian Eberl/608. Zu den Publikationen vgl. Janauschek Bibliographia Bernardina 1567. Zur Tätigkeit ab 1741 in Baumgartenberg: „4 annis praefuisset sed minus profuisset“ in: Hayder, Annalium Cistercii Pomariensis 98v.

Als er in letztgenanntem Jahre [1741] mit P. Ambros Seywitz und Br. Andreas Maystaller zur Zehenteinnahme nach Trumau geschickt wurde, gab er vor, einen Besuch in Lanzendorf machen zu wollen, benützte aber diese Gelegenheit, um zu entfliehen, und vagierte nun in verschiedenen Ländern herum, bis er 1743 mit dem Prior von Welehrad wieder ins Stift zurückkehrte und reumüthig Buße that.

kam 1741 als Verwalter nach Tallern (wo er 1742 die in der Stiftsbibliothek befindliche „Anmerkhung etc.“ anlegte, eine Art Handweiser für die Pflege der Wiesen, Felder und Weingärten)

1741 mit der Administration der Pfarre Niedersulz betraut

1741–1744 als Prior und Administrator von St. Gotthard

kam hierauf nach St. Gotthard und wirkte daselbst beinahe die ganze Zeit seines Lebens, und zwar: 1742–1750 als Küchenmeister und Prediger

1742–1745Kellermeister im Stiftshofe zu Wien

1742–1746Kastner in Niederleis

kam hierauf nach St. Gotthard und wirkte daselbst beinahe die ganze Zeit seines Lebens, und zwar: 1742–1750 als Küchenmeister und Prediger

hierauf [nach 1743] als Kastner in Ober-Waltersdorf in Verwendung

verwaltete1743–1745 das Gut Wildeck

1743 wurde er Verwalter und Pfarrverweser in Mönchhof

wurde endlich im März 1743Verwalter von Ober-Waltersdorf

1744–1747Prior und Administrator in St. Gotthard

1745–1748verwaltete er das Gut Wildeck

1745–1749Kellermeister im Stiftshofe zu Wien

am 26. Sept. 1746 zum Generalvicar ernannt

c. 1747–1753Kastner in Niederleis

kam von hier 1747 als Prior und Administrator nach St. Gotthard

c. 3. März 1747 bis c. 6. Juni 1748Verwalter und Pfarrverweser in Mönchhof

dann [nach Juni 1747] als Küchenmeister in St. Gotthard

hierauf [nach 1748] Hofmeister im Stiftshofe in Wien

1748 als Verwalter nach Trumau und versah daselbst 1756 zeitweilig auch die Seelsorge

Er wurde 1748Verwalter in Ober-Waltersdorf

1748 bis c. 1756 (?) als Hofmeister in Wien

1748 bis zu seinem Tode [25. Oktober 1750]Verwalter in Tallern

1748–1754verwaltete er Wildeck

seit 1748 als Kastner in Trumau beschäftigt

1748 war er auf dem Gute Wildeckin Verwendung

1748–1750verwaltete er Enzersdorf

[verwaltete] 7. Juni 1748 bis c. 25. Jänner 1754Mönchhof, wo er zugleich Pfarrverweser war

1749–1753 war er zu St. Gotthardin der Seelsorge thätig (besonders als Beichtvater in der kroatischen Sprache)

1749 wurde er Kellermeister im Stiftshofe zu Wien

Am 2. August 1749 verließ er mit Erlaubnis des Abtes Robert das Stift und trat zu La Trappein das Noviziat. Da er sich jedoch der Strenge der dortigen Observanz nicht gewachsen fühlte und krank wurde, kehrte er Ende Oct. 1751 wieder nach Heiligenkreuz zurück.

1750–1757 [verwaltete er] Tallern

1750 (bis?) wurde er Verwalter von Enzersdorf

wurde 1751Kellermeister im Stiftshofe zu Wien

dann [nach 1751] Verwalter von Wildeck

1752–1756 war er in St. Gotthard als Kämmerer und in der Seelsorge thätig

verwaltete1753–1754 abermals Mönchhof

1753 bis 1757 war er Coadjutor in der kroatischen Sprache zu St. Gotthard

1753–1754 als Kastner in Niederleis

bekleidete 1754–1755 das Amt eines Priors und Administrators von St. Gotthard

verwaltete 1753–1754 abermals Mönchhof und seit 1754Königshof

1754 bis c. 1757verwaltete er das Gut Wildeck

war c. 11. April 1754 bis c. 28. August 1755Verwalter und Pfarrverweser von Mönchhof

1755 bis 13. Jänner 1756Prior und Administrator von St. Gotthard

C. 3. Sept. 1755 bis c. 5. Februar 1758 war er als Verwalter und Pfarrverweser in Mönchhof

wo [St. Gotthard] er 1756–1757 auch Prior und Administrator war

hierauf [nach 1756] Messeleser des Herrn von Siedentopp, Besitzers von Sparbach.

Er kam endlich 1757 als Verwalter nach Niederleis

c. 1757–1765 als Prior [in St. Gotthard]

c. 1757 bis c. 1762Administrator daselbst [St. Gotthard]

Er wirkte hierauf c. 14. Februar 1758 bis c. 10. Jänner 1760 als Verwalter und Pfarrverweser in Mönchhof

erscheint 1759 in St. Gotthard und 1766 als Kastner in Niederleis

hierauf Verwalter: in Mönchhof1760–1761

Seine übrige Lebenszeit [nach Jänner 1760] verbrachte er in St. Gotthard, war dort in der Seelsorge und zuletzt als Beichtvater thätig

hierauf [nach ca. 1761] als Verwalter in Wildeck

Nach seiner Rückkehr war er bis 1761Kellermeister in St. Gotthard

c. 1762 bis c. 1767Administrator in St. Gotthard

bekleidete zugleich [seit 1762] das Amt eines Secretärs

kam zu Beginn des Jahres 1762 als Hofmeister nach Wien

war c. März 1763 bis c. 1768 wiederum Verwalter von Mönchhof

Hierauf [nach 2. November 1763] bekleidete er das Amt eines Kastners in St. Gotthard

hierauf Verwalter: in Mönchhof 1760–1761, in Trumauc. 1764 bis c. 1768

erscheint 1764 als Verwalter von Ober-Waltersdorf

1764–1766 wirkte er als Kellermeister in St. Gotthard

kam 1765 nach St. Gotthard und war daselbst in der Seelsorge und als Kellermeister thätig

erscheint 1765 als Adjunct des Verwalters von Tallern

erscheint 1765 als Kastner in Königshof

1765 bis c. 1768Verwalter in Wildeck

erscheint 1765 als Verwalter in Enzersdorf

c. 1765–1773 abermals als Küchenmeister [in St. Gotthard]

1765 bis 1768 als Prior von St. Gotthard

hielt sich 1765–1768 in St. Gotthard auf, wo er als Kastner, Waldschaffer und in der Seelsorge thätig war.

erscheint 1759 in St. Gotthard und 1766 als Kastner in Niederleis

erscheint 1766 als Verwalter von Königshof

1766 erscheint er als Verwalter von Tallern

dann [vor 1766] Verwalter in Wildeck

Hofmeister in Wien [vor 1766]

Hierauf unternahm er eine Pilgerfahrt ins heilige Land (1767 bis 1768)

C. 1767–1774verwaltete er das Gut Niederleis

1767–1768 Curat, dann [nach 1768] Kastner in St. Gotthard

1768 bis c. 1791 als Amtsverwalter thätig

c. 1768 [bis zu seinem Tod am 25. August 1770] wurde er Superior in St. Gotthard

1768–1771 als Verwalter und Pfarrverweser in Mönchhof

c. 1768–1774Verwalter in Wildeck

hierauf Verwalter: in Mönchhof 1760–1761, in Trumau c. 1764 bis c. 1768 und in Königshofc. 1768–1774

hierauf [ca. 1768] bis zu seinem TodeVerwalter in Trumau

War 1769Präfekt des Heiligenkreuzerhofes in Wien. Hurter, Nomenclator literarius theologiae 3 103.

seit 1770Kastner in St. Gotthard

1770–1774 abermals Prior in St. Gotthard

1770–1772Administrator in St. Gotthard

c. 18. Februar 1770 bis c. 12. August 1772administrierte er die Pfarre Jennersdorf

1771–1774verwaltete er das Gut Trumau

1771 bis 1773verwaltete er wiederum Mönchhof

Er begab sich hierauf [nach Jänner 1771] nach St. Gotthard

bekleidete hierauf bis 1773 das Amt eines Kellermeisters im Stiftshofe zu Wien

1773 kam er endlich als Hofmeister nach Wien

1773–1774verwaltete er das Gut Tallern

seit 1773 als Administrator [in St. Gotthard]

1773–1776 war er Kastner in Trumau

war hierauf bis 1773Kastner in Trumau

verwaltete hierauf bis 1773 das Gut Tallern

1773–1776 war er abermals Kellermeister in Wien

kam dann nach St. Gotthard und wirkte daselbst 1773–1774 als Kastner

Er verwaltete hierauf 1773–1774Mönchhof

1774 bis 1776Kastner daselbst [St. Gotthard]

1774–1776verwaltete er das Gut Wildeck

1771–1774 verwaltete er das Gut Trumau und 1774 bis 1779Niederleis

Er verwaltete hierauf 1773–1774 Mönchhof und 1774–1776Königshof

verwaltete1774–1776 wiederum das Gut Mönchhof

1774 kam er in gleicher Eigenschaft [Verwalter] nach Trumau

1774–1777 als Chormusiker [in St. Gotthard]

1765–1773 war er als Seelsorger, 1774–1775 als Waldschaffer und 1775–1777 als ungarischer Prediger in St. Gotthard thätig.

1774 bis c. 1781 war er Prior in St. Gotthard

1774–1775Verwalter in Tallern

1774 bis 1775daselbstKüchenmeister

wirkte hierauf in St. Gotthard: 1774–1775 als Curat, 1775 bis 1780 als Cantor und Regenschori

1775–1780Waldschaffer in St. Gotthard

1773–1775 Curat und 1775–1781Küchenmeister in St. Gotthard.

wirkte dann 1775–1776 als deutscher Prediger und Bibliothekar in St. Gotthard

kam von dort 1776 wieder als Kellermeister nach Wien

1776–1784verwaltete er das Gut Königshof

verwaltete 1776 bis zu seinem Tode [10. November 1784] das Gut Mönchhof

1774–1776 verwaltete er das Gut Wildeck, 1776–1778Enzersdorf

1776–1777Kellermeister in St. Gotthard

starb als Kastner in Niederleis am 5. Dec. 1776. Er wurde in der Pfarrkirche daselbst begraben.

1777–1779 als Kelleramts-Adjunct [in St. Gotthard]

1778–1780 als Verwalter in Trumau

wirkte hierauf 1778–1780 als Kastner in Niederleis

1779–1780Verwalter in Niederleis

war hierauf 1778–1779Hofmeister in Wien

wirkte hierauf 1779 bis c. 1781 als Hofmeister in Wien

wirkte hierauf in St. Gotthard: 1774–1775 als Curat, 1775 bis 1780 als Cantor und Regenschori, 1780 bis c. 1789 als Kastner

1777–1790 Curat und seit 1780 auch Regenschori in St. Gotthard

1780 kam er als Verwalter nach Trumau

kam dann [1780] als Verwalter nach Niederleis

1779–1780 wiederum als Chormusiker [in St. Gotthard]

1780 bis c. 1791 als Waldschaffer und Prediger in St. Gotthard

1780 wurde er Kastner in Niederleis

1780 bis zu seinem Tode [1788] als Buchbinder [in St. Gotthard]

Die letzte Zeit seines Lebens (seit c. 1781) war er Hofmeister in Wien

C. 1781 bis c. 1784 bekleidete er das Amt eines Priors und Administrators in St. Gotthard

1781 wurde er mit der Verwaltung des Gutes Niederleis betraut

verwaltete dann [nach ca. 1781] abermals Trumau (?)

1783trat er aus dem Stifte aus und wohnte in Baden, kehrte aber nach zwei Jahren wieder zurück

1784–1789 war er Prior und Administrator von St. Gotthard

C. 25. Februar 1781 bis c. 27. Oct. 1784 wirkte er als Pfarrverweser und hierauf [nach 27. Oktober 1784] als Verwalter in Mönchhof

1786–1794 wirkte er theils als Lehrer und Feiertagsprediger am Lyceum in Steinamanger, theils als Erzieher bei der adeligen Familie Szegedy in Ödenburg

endlich [nach März 1788] als Hofmeister in Wien

wurde im Mai 1788 als Prior und Administrator des Stiftes eingesetzt

starb als Verwalter von Mönchhof am 27. Dec. 1788.

wirkte hierauf in St. Gotthard: 1774–1775 als Curat, 1775 bis 1780 als Cantor und Regenschori, 1780 bis c. 1789 als Kastner und 1789–1791 als Prior und Administrator.

Als 1790 Marian II. Reutter canonisch zum Abte gewählt worden war, wurde er mit der Verwaltung von Königshof betraut

1791–1798Prior und Administrator von St. Gotthard

1791–1806Amtsverwalter [in Trumau].

C. 1791 bis c. 1795verwaltete er das Gut Trumau

c. 1793 bis zu seinem Tode [29. Juni 1816] als Hofmeister in Wien

Seit 1793 stand er die ganze übrige Zeit seines Lebens in St. Gotthard theils als Kastner

Gerhard Hauer/623. Diesem ist die Entstehung des Wallfahrtsortes Maria Bild am Weichselbaum im Burgenland zu verdanken. Siehe Wallfahrer Handbuch Österreich. Josephinische Pfarrgründung im Raabtal durch Heiligenkreuz bzw. St. Gotthard im Jahr 1787, zusätzlich zu den ursprünglichen Pfarren Mogersdorf und Jennersdorf. Die neue Pfarrkirche 1793 geweiht. Nach dem Grabstein in der Kirche zu Kaiser-Steinbruch ist er 17661218 in Königshof gestorben. Laut Pfarrmatrik Kaiser-Steinbruch No. 2 S. 13: 17661230 huius sepultus est Venerablilis P. Gerhardus Hauer, senior monasterii inclyti ad Sanctam Crucem. 73 annorum. Vgl. StAH R51: „Vir quondam erudissimus“. Ein Georgius Hauer hat während seiner Studienzeit in Wien 1714 ein Buch gekauft, Stiftsbibliothek 3/6/a in einem Bezug zu Pater Heinrich Liste/508.

hielt sich dann [nach ca. 1795] in St. Gotthard auf

c. 1795 bis 1807Verwalter und 1. März 1800 bis Ende Februar 1807 zugleich Pfarrverweser in Trumau

1798–1807 bekleidete er das Amt eines Priors und Administrators von St. Gotthard

verwaltete (? bis c. 1798) das Gut Mönchhof

Er starb als Kämmerer am 1. Februar 1798.

1807 bis 5. Juni 1834 wirkte er abermals als Prior und Administrator von St. Gotthard in der ersprießlichsten Weise, so dass unter seiner Leitung sich die Abtei in einem äußerst blühenden Zustande befand.

und verwaltete hierauf 1807 bis zu seinem Tode [7. August 1812] das Gut Trumau.

1812 bis zu seinem Tode [24. August 1830]verwaltete er das Gut Trumau

und [verwaltete] 1799 bis zu seinem Tode [12. Februar 1814] das Gut Königshof

1816–1817 führte er die Verwaltung des Stiftshofes in Wien

1817 bis zu seinem Tode [18. August 1822] die Verwaltung von Mönchhof.

Hierauf verwaltete er 1822–1833 das Gut Mönchhof

und [verwaltete] 1833 bis zu seinem Tode [19. April 1845]Königshof

Seine letzten Lebensjahre verbrachte er in St. Gotthard, wo er 1833–1837 noch das Amt eines Pfarrverwesers und 1. Dec. 1841 bis zu seinem Tode [22. April 1851] das eines Garteninspectors innehatte.

diente als Feldtrompeter in Ungarn

Karl Mayr/645. Kandidat bei der Abtswahl 1756. Rössler, Annales vallis nemorosae 2.

Als absolvierter Jurist bekam er einen Hofmeisterposten bei dem Herrn von Siedentopp, damaligen Besitzer von Sparbach, lernte nun das Stift kennen und fasste den Entschluss einzutreten.

Leopold Nicolai/605. Vignetten-Zeichner wienerisch Kellerregist. 1711. StAH 17-4-8a.

Zu seiner Sterbestunde Rössler: Vir a scientia et omnium officiarum administrationius commendatus […] obiit autem ipso Immaculatae Conceptionis die ub (?) finem missae solemnis, proditque ipsa dies mortis divinam matrem affectum pii sui clientis hac favore remuneratam fuisse.

Bernhard Gradl von Ehrenthal/652. In Frey 174 ein Kelch mit Bezug zu ihm.

war seines Handwerkes ein Tischler

„Vitam plane singularem egit, ab omnibus confratribus amatus“, sagt Reindl.

1765 erscheint er als Kellermeister im Stiftshofe zu Wien

„Vir omnino pacificus et quietus“ (Seywitz).

„Vir dexteritate pollens tum in spiritualibus, tum in temporalibus“ (Doczy).

„Omnibus confratribus perdilectus“, sagt das Nekrologium.

Er war als Kunsttischler im Stifte beschäftigt

„De oeconomia monasterii praeclare meritus“, sagt das Nekrologium.

„Vir prudens, sagax et liberalis“ (Doczy).

Dony sagt in der Corona fratrum: „Spem magnam sibi quondam ad Infulam Crucensem fecerat, sed de eius promotione nemo cogitaverat.“ Das Urtheil des P. Seywitz hingegen lautet: „Vir summe spiritualis et si de pietate et religione consultum fuisset, nemo alius Infulam Abbatialem A. 1728 rettulisset.“

1805 wurde er Verwalter und Pfarrverweser in Mönchhof

„Musicus tubae cantu excellens” (Seywitz).

„Vir humilis, mansuetus, omnibus charus et tenere dilectus, otii impatiens … Linguae gallicae, Italicae et Latinae ex propria diligentia gnarus profecto ad sacerdotalem dignitatem promoveri dignus fuisset, nisi vel ipse praeoptaret in Spiritu humilitatis Domino servire, quam huius mundi favoribus extolli“ (Seywitz).

Als 1742 die Preußen bis nach Niederösterreich streiften, wurde er von ihnen gefangengenommen, nach einiger Zeit aber wieder freigelassen.

Marginalia lautet: unleserlich, dann Lilienfeld.

Caspar Willer/780. Geburstort Arnstein ist in Unterfranken, etwa 70 km vom Bamberg.

„Hic vir fuit bonae spei futurae pro emolumento monasticae utilitatis” (Corona fratrum).

Das Nekrologium sagt von ihm: „Vir potens opere et sermone“, und Doczy rühmt ihn als tüchtigen Ökonomen.

„Vir scientiarum laude refulgens“ (Seywitz).

„Multa religiose conscripsit“, sagt Seywitz. Doch ist dem Schreiber dieser Zeilen davon nichts bekannt. Er soll auch Verwalter in Tallern gewesen sein (wann?).

„Religiosus tam ad spiritualia quam oeconomica apprime aptus”, sagt Seywitz.

„Solitudinis et pacis fraternae studiosus“ (Doczy).

„Vir omnium virtutum genere excellens“, sagt Doczy.

„Hic vir declinandi otii causa bibliopegiam addiscit et … elegantiora opera perficit”, sagt Seywitz.

Vir optimae indolis, qui neminem umquam offendebat“ (Reindl).

„Religiosus innocentis conversationis“, sagt Seywitz.

„Mortificatissimo vivendi genere utebatur“ (Seywitz).

„Vir affabilis et non vanae spei, ad altiora natus“, sagt Seywitz.

„Laudis divinae in choro decantandae toto ferme vitae tempore zelosissimus“, sagt das Nekrologium.

„Amator confratrum“, sagt das Nekrologium.

„Vir sinistrae fortunae casibus multum exercitus, quos tamen patientia adiutrice aeque sustinuit” (Doczy).

als Hofmeister in Wien

„Vir valde humanus“, sagt Reindl.

Edmund König/660. War Kandidat bei der Abtswahl 1756, schreibt Rössler, Annales vallis nemorosae 2.

wurde dann Notar des Domcapitels von Agram

Er war ein ausgezeichneter Tischler und führte mit Fr. Lukas Barth (Nr. 746) viele prachtvolle Arbeiten aus.

„Pius et zelosus“, nennt ihn das Nekrologium.

fiel aber in Coburg zum Protestantismus ab und wurde vom Herzoge Wilhelm Ernst von Sachsen-Weimar wegen seiner musikalischen Kenntnisse in seine Kapelle aufgenommen. Ins Stift kehrte er nicht mehr zurück.

lernte das Schneiderhandwerk

„Amator confratrum“ nennt ihn das Nekrologium.

Amand Möckel/680. Siehe Josef Kametler, Das Werden einer Siedlung an der Grenze Jennersdorf […] einer Großstadt (Graz 1977) 95.

„Vir ab omnibus amatus, qui laedi nec potuit nec laedere scivit” (Doczy).

„Vir parvae quidem staturae sed magnae prudentiae. Cantoris munere ob elegantem vocem egregie perfunctus” (Seywitz).

„Omnem haereditatem suam ultra viginti milia florenorum complectentem legavit monasterio” (Seywitz).

„Vir studiorum amantissimus et cultui Mariano addictus“ (Doczy).

„Religiosus mortificatus et disciplinatus” (Seywitz).

Er war ein ausgezeichneter Kunsttischler

Ladislaus Frieweiß/628. Geburtsort sei „einwandfrei Breitenbrunn“ laut Matriken und Mitteilung von P. Lambert Knieß.

Er zeichnete sich aus als fruchtbarer Compositeur.

Er war ein tüchtiger Kunsttischler

„Amator confratrum, a quibus et ipse summe dilectus fuit” (Doczy).

„Vir religiosus ac disciplinae zelator“ (Doczy).

„Vir continuis pro bono monasterii laboribus totus quantus exhaustus“, sagt das Nekrologium, und Seywitz nennt ihn: „Vir summe litteratus et zelo animarum studiosissime intentus.“

Chrysostomus Dittrich/778. Vgl. CistC 14 (1902) 307.

„Egregius oeconomus, reformationi domesticae oeconomiae invigilans“ (Doczy).

Rössler, Annales vallis nemorosae 1 65 schreibt: Domus parochialis (Münchendorf) est templo contigua. Antea satis humilis paulo [...] formam accepit sub Rmo et loci adminstratore P. Theophilo Heim. Siehe auch Rössler, Annales vallis nemorosae 2 429. Extractus ac Reportorium omnium litteralium instrumentarum in archivo monasterii Sanctae Crucis contentorum super eiusdem fundatione, privilegiis, immunitatibus oneribus, contractibus, litium compositionibus, iuribus, iurisdictionibus, concambiis, grangiis, curiis, villis, praediis, dominicis, parochiis, praecipue in Austria sitis. Cura et iussu reverendissimi perillustris ac amplissimo DD. Roberti Ordinis Cisterciensis monasterii in Austria, nec non Sancti Gotthardi in Hungaria abbatis vigilantissimi compilatus. Pars prima 1754. --- Extractus de […] et abbatiam Sancti Gotthardi Ordinis Cisterciensis in Hungaria, concernentium super eiusdem fundatione ortu et progressu ab alienatione, impignoratione, recuperatione, privilegiis, immunitatibus, iuribus, iurisdictionibus, oneribus, contractibus, concambiis, possessionibus, sessionibus, censibus, urbarialibus proventibus decimis. Iure patronatus, parochiis etc. una cum adiectio copioso rerum et locarum indice iussu […] Pars secunda 1755.

„Praeclara horologia solaria confecit“ (Seywitz).

„Vir indefessus, multa conscribens licet non semper laudabilia” (Seywitz)

Hieronymus Rössler/727. Stelle als Jurist war bei Jodok von Siedentopp. Ab hoc D. Jodoco Siedentop ab Eizen, estque hodernus eius possessor (Sparbach). Filius Jodoci, Antonius, cuius ego, qui haec scribo, olim in humanioribus musis litterarium maefectum egi. Rössler, Annales vallis nemorosae 1 430.

„Paucorum omnino verborum vir“ (Seywitz).

hielt sich dann, ohne ein Amt zu bekleiden, in St. Gotthard auf

trat in den Militärdienst

Sein Epitaphium nennt ihn: „Vir piorum desideriorum.“

„Vir probe litteratus, in animarum cura zelosus, Concionator fervidus” (Doczy).

war ein Kunsttischler

Caspar Haischink/701. Vgl. Rössler, Annales vallis nemorosae 2.

Nikolaus Fronhofer/622. Grabstein ist im Mai 1972 in den Heiligenkreuzer Kreuzgang verlegt worden.

„Vir multae eruditionis. Amator scientiarum. Defendit theologiam universam, cuius theses dedicavit R. D. Generali Ordinis et Parisios transmisit, qui honor adeo placuit D. Archi-Abbati, ut propria manu rescriptis litteris gratias egerit” (Doczy).

„Vir lectionis multum amans“ (Doczy).

Marian Reutter/713. 1774 wurde unter ihm der Bau der Pfarrkirche in Münchendorf begonne und nach 3 Jahren vollendet. „Arae huic (Immaculata) antefatus P. Marianus septem (?) privilegium obtinuit.“ Rössler, Annales vallis nemorosae 1 64. Tezelin Halusa, Unbekannte Gedichte des P. Joachim Hoedl SJ auf Abt Marian II. und die Abtei Heiligenkreuz, in: SMBO 18 (1897) 451-458.

„Vir religiosus,” sagt Seywitz, „et confratribus suis admodum dilectus.”

eine Zeitlang auch als Sacrista und Gastmeister [in St. Gotthard]

Doczy nennt ihn: „Vir scientiis clarus et animarum curator nimium zelosus.“

„Vir doctus et oeconomus rationalis“ (Doczy).

hierauf war er Hofmeister bei den jungen Baronen von Petras

„In S. Gotthardo aedificavit Ecclesiam Istvánfalvensem et fundamenta posuit alae monasterii versus septemtrionem“ (Doczy).

„Vir religiosus et literatus“ (Doczy).

„Vir erat religiosus“ (Doczy).

Vor seinem Tode bat er den Abt Nikolaus II., dass die Hälfte seiner klösterlichen Habe nach seinem Hinscheiden unter arme Holzhauer vertheilt werde, was auch geschah.

Thaddäus de Pauli/691. Todesdatum sei eindeutig: 17861030

Bernhard Sztareschetz/768. Zur Promotion zum Dr. phil. StAH 5-9-2.

„Libentius quondam addiscendae linguae latinae, quam dolabrae intentus“, sagt Seywitz.

„Assumptus pro clerico perpetuo, sed praevalente gratia abbatiali fit sacerdos.”

Seit 1798administrierte er das Gut und die Pfarre Mönchhof

Seywitz nennt ihn: „Modernae oeconomiae strenuus zelator“, und Doczy sagt: „Vir pius et admodum anxiae conscientiae; ratione huius raro sacra faciebat. Caeterum oeconomus bonus, bonae conversationis, amator confratrum.“

„Erat vir bonus, amans fratrum“, sagt Reindl.

„Semper probae conversationis vir“ sagt Doczy, der auch lobend hervorhebt, dass er „per confessiones, in quibus innumeros poenitentes habuit, multam pietatem incolis persuasit“. Seywitz nennt ihn: „Religiosus ob praeclaram comitatem ad omnia utilis“, und das Nekrologium: „Vir pius, Deo et hominibus dilectus.“

wurde aber von dem Jesuiten P. Rechbach zum katholischen Glauben bekehrt

Alan Dony von Thonberg/606. Der kleine Grabstein in das Pflaster des Nordflügels vom Kreuzgang eingesetzt. 197703.

Gerhard Raser/776. Dienst in Sittendorf endet 18221027. In Münchendorf liegt am Friedhof ein Kaufmann Raser aus Mauernbäch (?), dürfte verwandt sein.

„Vir talentorum optimorum et concionator laudatissimus“, sagt Doczy.

sich ganz seinem Lieblingsstudium, dem der Mineralogie, hingab.

Er stand als Tischler im Stifte in Verwendung

„Egregius pro monasterii bono oeconomus“ (Doczy).

„Erat organista egregius, comicus elegans, qui confratres lusibus et spectaculis Bacchanalibus delectabat … Laetitiam semper gravitate Religiosa temperabat” (Doczy). Seywitz sagt: „Musicus egregius, praecipue in clavi-cymbalo.”

Büchercensor in Pressburg

„Vir omnino laudabilis, qui nova oeconomiae ratione praecipue S. Gotthardum administravit“ (Seywitz).

Er war ein Maler und erhielt unter der Leitung Martin Altomontes seine weitere Ausbildung.

„Tum in litteris, tum in arte musica, potissimum in tractando organo, egregius“ (Doczy).

Rector in Raab

„Bonus Religiosus“ (Doczy).

Seywitz nennt ihn „Oeconomus fidelis“.Dony sagt: „Er hat die ietzt (bis 1885) stehende Canzl nebst 2 Altären SS. Benedicti et Stephani angegeben.“

„Vir religiosus et optimi cordis“ (Doczy).

Zuletzt verwaltete er das Gut Tallern

Die Corona fratrum rühmt ihn als pflichteifrigen, mit Erfolg wirkenden Seelsorger.

Er soll auch Verwalter in Wildeck, Trumau und Tallern gewesen sein.

Petrus Keinz/747. Grabstein in Münchendorf, heute unleserlich, liegt neben der Seitentür der Kirche. Unterer Teil von einem Kelch und zwei abgebrochene Kerzen im Zopfstil.

„Sibi concreditis officiis rite functus … Vir Religiosus ac timens Deum, solitudinis ac pacis fraternae amator” (Doczy).

Nikolaus Kasche/760. Grabstelle an der Ostseite der ehemaligen Friedhofsmauer hinter der Kirche, laut P. Placidus Arvay. Grabstein (war) an der Nordseite der Bernardikapelle, später Kreuzgang.

17140904 [Freiheitsstrafe?] 17160901 freigesprochen. StAH R54 oder R51 Nummer 16 und 17, Pergament.

dann Verwalter in Trumau

„Religiosus bonus et pulchrae scientiae“ (Doczy). Das Nekrologium sagt: „Vir spiritualis.“

„Ab omnibus confratribus dilectus“, sagt das Nekrologium.

Clemens Scheupflug/715. Weitere Namen seien: Franciscus de Paula, Josephus, Wolfgangus.

„Eius sedulitati adscribitur reparatio Tallern et aulae Badensis et domus venatoria in Siegenfeld“ (Doczy).

„A nimia discretione confratribus commendatus. D. Abbati apprime charus“ (Doczy).

„Omnium amator et ab omnibus amatus“ (Doczy).

Seywitz bemerkt 1749 über ihn: „Nunc oculorum lumine orbatus, chorum tamen de Die frequentat, in Silentio soli Deo servire studens.“

Alois Szekér/773. Wurzbach 42 28.

„Vir litteratus“ (Doczy).

„Vere, si unus, hic erat fidelis confratrum amator“ sagt Seywitz, und das Nekrologium nennt ihn: „Fervens animarum pastor.“

Später wurde er Coadjutor des Novizenmeisters zu Trentschin

„Multa laude egregium ornatum de proventibus suis ecclesiae nostrae procuravit“ (Seywitz).

„Indefessus in cathedra et quaesitus etiam aliunde accurrentium confessarius“, sagt die Series parochorum von Mogersdorf.

„Oeconomus laudatus“ (Doczy).

Brief vom 18090613 über Disziplin: „ach geloben wir dem Herrn, uns alle Mühe zu geben, die schöne alte Disziplin nach Möglichkeit herzustellen, vielleicht ist das unsere Rettung.“ In diesem Brief auch die Schilderung einer Verschleppung von vier Männern aus Alland nach Wien Simmering, „mit 6 (sic) Nachbarn wie ein Gefangener nach Simmering zu einem [hin] geführt worden.“ StAH 5-Engelbert, Ingedenkbuch Alland 1 1.

Karl Fiedler/782. 180905 bis 180912 mit 5 Männern bis Großwardein in Ungarn. StAH R5-Karl. Ingedenkbuch Alland 1 1.

„Homo bellae scientiae“ (Doczy).

Robert Leeb/613. Zur Jerusalemfahrt Monatsblatt Adler 10 (1927) Nr. 7/8, Seite 250-252. Laut Angaben von Adolf Reindl fand sich in der Bibliothek von St. Gotthard unter Signatur 703 ein Ms. Peregrinatio Roberti Leeb ad terram sanctam 1717 (Notizen Reindl in StAH 5-WAN-w4 Seite 35). Tezelin Halusa, Bittschrift des Abtes Robert von Heiligenkreuz um Erlangung und Incorporierung der Abtei St. Gotthardt in Ungarn, in: SMBO 19 (1898) 254-256. Tezelin Halusa, Eine Bulle Benedicts XIV. an Abt Robert von Heiligenkreuz wegen Errichtung einer Bruderschaft des hl. Kreuzes. Errichtung derselben durch das Wiener Ordinariat und deren Statuten, in: SMBO 17 (1896) 497-500.

Erwähnt Hanthalers Fasti in 2/1 147. Die Bände Vita Sancti Bernardi. Historia iuris civilis carmine (redditer?) 1773 in Druck. Notizen bei Johannes Nepomuk Weiss. Sein Name fehlt in: Das Kirchenrecht bei den deutschen Benediktinern... des 18. Jahrhunderts, in: SMBO (1929) 581.

Doczy sagt: „Egregius Musicus organista.“

Alberich Schmied/779. Grab und Grabstein mit Versen noch 1961 in Kaiser-Steinbruch.

wirkte hierauf eine Zeitlang als Missionär in Oberösterreich

„petit dimitti, sed dimissus apostatavit, ducens uxorem undecim liberos progenuit“

Administrator von St. Gotthard

„Religiosus bonus et affabilis“ (Doczy).

„Vir indefessus“, sagt das Nekrologium.

Er ließ sich aber bald darauf säcularisieren und wurde Weltpriester der Wiener Diöcese.

Er stand im Stifte als Kunsttischler in Verwendung

„Ob singularem oeconomiae dexteritatem commendatus“, sagt Seywitz.

Nach der Aufhebung des Ordens 1773 erhielt er ein Canonicat in Agram

„Omnibus confratribus perdilectus“, sagt das Nekrologium.

Doczy, dessen Novizenmeister er war, entwirft von dem herrlichen Manne ein genaues Bild: „Intra 24 horas non nisi semel comedit; vino et inebriantibus penitus abstinuit … Zelosus animarum curator, populum ad tantam morum perfectionem perduxit, ut populus Podersdorfensis in late patente vicinia optimus et pientissimus audiret … Viribus decrescentibus … in singulo convivio sextariolum vini sumpsit. Ne autem mane aliquid sumendi occasionem haberet, quotidie hora decima Missam ultimam pro quolibet Hebdomadario celebrabat … Omnium quidem amator fuit, sed singulariter illorum, qui nullam saecularem domum adiverunt. Sexus alterius infensus inimicus erat non quidem ex odio, sed amore virtutis. Nunquam otiosus fuit, semper legit aut scripsit, multis annis ne quidem in hortum descendit. Jam pridem jubilatus nunquam a choro emansit. Deplorabat mitigationem disciplinae et se paratum aiebat quotidie ad suscipiendam primaevam districtionem et reformationem. Jam senecio, ne post prandium somno opprimeretur, semper aliquem sibi magis charum per horas detinuit spiritualibus colloquiis. Sagax, sincerus, ingeniosus, tenerrimae conscientiae, liberalis, cordis perfecti ad Poesim valde inclinabat ita tamen, ut omnia ad mores Christianos traduceret.”

„Vir innocentis et columbinae simplicitatis“ (Doczy).

„Arcularius vere et plus Artificiosus quam laboriosus, qui pretiosam arcam maiorem amodo in Caesarea Habitatione expositam confecit praeter alia non minus elegantia opera” (Seywitz).

Rainard Mayr/719. Hat sich um den Konventgarten verdient gemacht.

Er lebte streng und war im besonderen Ruf der Frömmigkeit und allgemein hochgeachtet und beliebt als sehr eifriger Seelsorger

„Vir summa morum affabilitate praeditus“, bemerkt Doczy.

Er war als Sängerknabe im Stifte erzogen worden.

„Vir iste 1728 fuit fortis candidatus ad Infulam. Deo autem interim aliter disponente, mansit in gradu suo, nihil motus, nihil turbatus“ (Corona fratrum). Das Nekrologium sagt von ihm: „Vir in cunctis prospere agens.“

„Multas fundationes fecit in vicinia S. Gotthardi pro scholaribus pauperioribus”, sagt Doczy.

lernte das Schneiderhandwerk